Ministerpräsident Bodo Ramelow, Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee und Staatssekretärin Prof. Dr. Barbara Schönig weihten heute mit Vertretern der Friedrich-Schiller-Universität Jena den Neubau für das Center for Energy and Environmental Chemistry (CEEC Jena II) und das dazugehörige Anwendungszentrum (AWZ CEEC) an der Friedrich-Schiller-Universität Jena ein. Die beiden Forschungsneubauten werden von zwölf Arbeitsgruppen der Universität und dem neuen „Helmholtz-Institut für Polymere in Energieanwendungen Jena" (HIPOLE Jena) fachübergreifend genutzt. Beide Vorhaben mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 52,9 Mio. Euro wurden mit jeweils 13 Mio. Euro aus Landes- und Bundesmitteln und mit 19,2 Mio. Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie mit Unterstützung der Carl-Zeiss- und der Ernst-Abbe-Stiftung und Mitteln der Universität Jena aus Zuweisungen des Landes finanziert.
Ministerpräsident Ramelow erklärt: „Das CEEC ist ein echter Motor der Energiewende und verfügt in der wichtigen Frage der effizienten und zugleich nachhaltigen Energiespeicherung über beachtliche Wegweiserqualitäten. Auch im Bereich anwendungsorientierter Forschung werden Maßstäbe gesetzt. Ich freue mich daher, dass die ohnehin bereits exzellente Forschungslandschaft in Jena eine weitere Stärkung erfährt.“
„Angesichts der aktuellen geopolitischen Ereignisse wird deutlich, wie wichtig es ist, in die Sicherung unserer zukünftigen Energieversorgung zu investieren. Energiespeicherung ist dabei ein Schlüsselthema. Die neuen Forschungsgebäude bieten der Batterieforschung ein optimales Umfeld, das Grundlagenforschung, anwendungsbezogene Forschung und die Prototypenentwicklung verbindet“, sagte Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee. Dieses innovative Umfeld war letztlich auch ausschlaggebend für die Entscheidung, das „Helmholtz Institut für Polymere in Energieanwendungen HIPOLE“ als gemeinsame Forschungseinrichtungen des Helmholtz-Zentrums Berlin für Materialien und Energie (HZB) und der Friedrich-Schiller-Universität Jena am Standort anzusiedeln. Das Wissenschaftsministerium hat die Forschungsarbeiten am CEEC seit 2015 bis heute mit insgesamt 20,9 Mio. aus EFRE- und Landesmitteln gefördert.