Türchen 15

 

IMMS Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme gemeinnützige GmbH (IMMS GmbH)

Mobile Diagnostiksysteme für Gesellschaftskrankheiten

Das Institut für Mikroelektronik- und Mechatronik-Systeme (IMMS) arbeitet an mobilen Diagnostiksystemen zur Früherkennung von Gesellschaftskrankheiten, wie Lungen- oder Darmkrebs, mithilfe von zeitaufgelösten Fluoreszenz-Messungen.

Je frühzeitiger und zuverlässiger Krebs- und Herzerkrankungen diagnostiziert werden können, desto höher sind die Chancen für erfolgreiche Therapien. Von 2011 bis 2016 geht jeder vierte Todesfall in der EU auf diese Erkrankungen zurück. Vor diesem Hintergrund sind neue und effiziente Methoden in der Früherkennung notwendig.

Um diese Methoden voranzubringen, arbeitet das IMMS im durch die Europäische Union kofinanzierten Verbundprojekt MEDIKIT an einem portablen, modularen Analysesystem für die quantitative, personalisierte Diagnostik von Gesellschaftskrankheiten. Ziel ist ein Gerät, das Biomarker in kürzester Zeit detektiert und direkt vom Arzt ohne weitere Reagenzien, Geräte oder Materialien genutzt werden kann.

Im Rahmen des Projekts MEDIKIT findet eine Entwicklung und Integration von zeitaufgelöster Fluoreszenzmesstechnik für die Diagnostik von Myokardinfarkten und zum Krebs-Therapiemonitoring mittels einer immunologischen, mikroelektronischen Diagnostikplattform statt. Dazu hat das IMMS einen Chip für mobile Diagnosesysteme zur Früherkennung von Krankheiten mithilfe von zeitaufgelösten Fluoreszenz-Messungen entwickelt.

Beginn des Vorhabens

01.04.2018

Ende des Vorhabens

30.06.2021

Gesamtbetrag der förderfähigen Ausgaben des Vorhabens

468.518,66 €